Das Statussymbol der Elite von morgen ist das emotionale Luxus-Produkt
Die junge Elite von morgen legt weiterhin Wert auf klassische Statussymbole. „Jedoch werden diese materiellen Statussymbole als Reaktion auf die zunehmende physischen Entsinnlichung durch die Digitalisierung immer stärker emotionalisiert“, erläutert Manfred Tautscher, Geschäftsführer des SINUS-Instituts, in seiner Eröffnungs-Keynote auf der Luxus-Konferenz „Watches & Jewellery“ in München.
Immaterielle Versinnlichung von Luxus-Produkten
Diese Emotionalisierung von Luxus-Statussymbolen in dieser digital-souveränen Zielgruppe ist stark mit „Heritage“ und „analogen Erlebnissen“ verknüpft, wie werben&verkaufen (w&v) Tautscher zusammenfasst. So zeigt der Vintage-Trend den Versuch traditionell Bewährtes in die Moderne zu übertragen und „Digital Detox“ wird als Luxus einer digitalen Auszeit verstanden.
Zudem stehe „das Gefühl, bei etwas Exklusivem dabei sein zu können, bei etwas, das nur Insidern bekannt ist“ stärker im Vordergrund und nicht der Gegenstand und sein materieller Wert, zitiert WELT aus Tautschers Vortrag.
Teilnahme an hochkarätiger Panel-Diskussion
Im Anschluss an seine Keynote diskutierte Manfred Tautscher in einem Panel mit Dr. Ulf Poschardt (Chefredakteur WELT), Inga Griese (Chefredakteurin ICON, ICONIST & UHREN) und Dr. Ulrich Schmitz (Managing Director Axel Springer Digital Ventures) über die Verbindung der analogen und digitalen Welt.
Die Luxus-Konferenz „Watches & Jewellery“ fand zum zweiten Mal am 24. April in München statt und wurde von Axel Springer Media Impact veranstaltet.