Schmuck-Studie: Verlobung am Valentinstag? Nicht ohne einen Ring!
Dieser Text ist eine Pressemitteilung der Unternehmensberatung responsio vom 05. Februar 2020. Das SINUS-Institut führte die Studie "Schmuck-Monitor" gemeinsam mit responsio durch.
Siegburg/Heidelberg. Eine Verlobung ohne Ring ist für drei Viertel der Verliebten unvorstellbar. Fast ein Viertel der Deutschen (23 Prozent) gibt für ein Geschenk beim Juwelier mehr als 1.000€ aus - der Verlobungsring darf auch mehr kosten. Dies sind Ergebnisse der aktuellen Verbraucherstudie Schmuck-Monitor, die die Unternehmensberatung Responsio und das SINUS-Institut heute im Vorfeld der Schmuck- und Uhrenmesse Inhorgenta veröffentlichen.
Traditionell inspiriert der 14. Februar viele Verliebte zu einem Heiratsantrag. Die Chancen dafür stehen am kommenden Valentinstag gut: 22 Prozent derjenigen, die in einer Beziehung leben und heiraten könnten, glauben, dass ihnen ihre Partner (oder ihre Partnerin) in nächster Zeit einen Antrag machen wird. Dies geht aus der aktuellen Studie Schmuck-Monitor hervor, für den 6.000 Bundesbürger unter anderem zu ihren Einstellungen zum Thema Schmuck, zu Kaufabsichten sowie zu Schmuckmarken befragt wurden.
Verlobung ohne Ring - kaum vorstellbar
Eine Verlobung ohne Ring ist wie eine Hochzeit ohne Brautstrauß: Für 78 Prozent derjenigen, die einen Antrag planen, gehört der Verlobungsring einfach dazu. "Der Verlobungsring hat eine besondere Bedeutung für die Menschen - aber auch für die Juweliere", sagt Responsio-Geschäftsführer Frank-Michael Müller: "Es ist ein Segen für die Branche, dass Heiratsanträge ein beliebtes Social Media-Thema geworden sind und der Verlobungsring nicht aus der Mode kommt."
Der Solitär ist der mit Abstand attraktivste Verlobungsring
Im Rahmen des Schmuck-Monitor wurden den Befragten Bilder von mehr als 100 Ringen gezeigt und gefragt, welche der Schmuckstücke ihnen als Verlobungsring besonders gefielen. Die eindeutige Antwort: Wenn es um den Heiratsantrag geht, ist ein Solitär-Ring durch nichts zu ersetzen. Die Top 6 der beliebtesten Verlobungsringe fallen ausnahmslos in die Kategorie der Solitäre - klassische Ringe mit einem einzelnen Diamanten im Brillantschliff in einer Krappenfassung.
Beliebteste Verlobungsringe von Niessing, Bucherer und Wempe
Die attraktivsten Verlobungsringe aus Sicht der Befragten stammen von den Schmuckmarken Niessing und Bucherer auf Rang 1 und 2, gefolgt von drei Modellen aus dem Hause Wempe sowie einem weiteren Solitär-Ring von Schaffrath auf Rang 6. Mit einem Solitär-Ring stehen die Chancen gut, dass er beim Antrag ankommt - was nicht für jeden Schmuckkauf gilt: Nur ein Drittel der Männer glaubt, dass sie den Geschmack ihrer Partnerin in Bezug auf Ringe sehr gut einschätzen können. Bei Ketten trauen sich das 28 Prozent, bei Armbändern nur 23 Prozent der männlichen Befragten zu.
"Schatz, du bist mir lieb und teuer!"
Durchschnittlich gibt ein Kunde laut aktuellem Schmuck-Monitor 600 Euro für ein Geschenk vom Juwelier aus. Beim Verlobungsring darf es ruhig etwas mehr sein. Rund ein Viertel der Befragten ist bereit, für diesen besonderen Ring den Höchstbetrag, den sie sonst in Schmuck investieren, noch zu toppen: 13 Prozent würden für den Verlobungsring "mehr", weitere 13 Prozent sogar "sehr viel mehr" ausgeben.
Nicht nur die Schenkenden sind beim Thema Verlobungsring besonders großzügig. Sogar der Fiskus hat ein Einsehen: Bis 500.000 Euro ist ein Verlobungsring als Geschenk steuerfrei - allerdings nur, wenn später tatsächlich geheiratet wird. Fällt die Hochzeit ins Wasser, gilt der großzügige Freibetrag nicht mehr. Es bleibt nur der "normale" Schenkungsfreibetrag von 20.000 Euro.
Über die Studie
Der Schmuck-Monitor ist die einzige Studie Deutschlands, die das Thema Schmuck in all seinen Facetten aus Verbrauchersicht untersucht. Die Unternehmensberatung Responsio und das SINUS-Institut führten den Schmuck-Monitor im 2. Halbjahr 2019 bereits zum zweiten Mal durch. Für die aktuelle Studie wurden insgesamt 6.000 Bundesbürger im Alter zwischen 20 und 69 Jahren befragt, davon 4.000 Exklusiv-Käufer, (Verbraucher, die bereit sind, für ein Schmuckstück mehr als 500 Euro auszugeben). Der Schmuck-Monitor wendet sich in erster Linie an Experten aus der Schmuckbranche, bietet aber auch Werbeagenturen und Luxusgüterherstellern Informationen und Impulse für Marketingentscheidungen.
Die Unternehmensberatung Responsio und das SINUS-Institut geben bereits seit 2013 alle zwei Jahre den Uhren-Monitor heraus, die umfassendste Studie zum Markt der Armbanduhren. Die Schwesterstudie Schmuck-Monitor erschien 2016 zum ersten Mal und wurde jetzt neu aufgelegt.