w&v-Interview: Was Sinus-Milieus wirklich können
Die Gesellschaft verändert sich kontinuierlich und radikal, Lifestyles und Trends kommen und gehen. Wie schafft man es dennoch, potentielle Kunden richtig zu verstehen und zu erreichen? Mit den Sinus-Milieus wird die Gesellschaft so genau wie möglich abgebildet, denn auf Basis von grundlegenden Werten werden Gruppen Gleichgesinnter identifiziert. Und das verlässlich auf lange Sicht.
Das Sinus-Milieu-Modell versteht die grundlegenden Werte eines Menschen …
Das tiefe Verständnis für Menschen macht die Sinus-Milieus seit Jahrzehnten zu einer etablierten Zielgruppenwährung im strategischen und operativen Marketing, zum Beispiel in der Produktwerbung. Zwar interessieren sich potentielle Kunden milieuübergreifend für das gleiche Produkt– die Art der Botschaft und auch die Produktgestaltung müssen aber zum jeweiligen Wertemuster passen. Auch in der Sozialforschung wird das Tiefenverständnis der Sinus-Milieus eingesetzt. Auftraggeber sind Bundes- und Landesministerien, Verbände und NGOS.
Weil das Sinus-Modell kein verhaltensbasiertes Modell ist, sondern auf weitaus beständigeren Werteorientierungen fußt, ist es recht stabil. Das Sinus-Milieumodell wird auf der Basis von tausenden qualitativen und quantitativen Interviews pro Jahr kontinuierlich aktualisiert, um die gesellschaftlichen Entwicklungen und den Wertewandel einzuschließen. Besonders deutlich wird dies in den „Zielgruppen der Zukunft“, also den Expeditiven und den Adaptiv-Pragmatischen, die sich zahlenmäßig in den nächsten Jahren stark vergrößern werden.
In der w&v-Ausgabe 35/2017 finden Sie ein ausführliches Interview zu den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Sinus-Milieus.