25 Next – Eine Studie zur „Future Readiness“ Jugendlicher
In Kooperation mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung hat SINUS diese Studie zu Zukunftsoptimismus, Zukunftskompetenzen und „Future Readiness“ realisiert. Die Ergebnisse der repräsentativen Befragung von 14- bis 24-Jährigen aus dem Jahr 2019 zeigen unter anderem: Junge Menschen schauen optimistischer in ihre eigene Zukunft als in die der Gesamtgesellschaft.
Die Befragten gehen von einer komplexen Arbeitswelt aus, in der sie widerstandsfähig gegen Stress sein wollen, Teamwork und gutes Zeitmanagement schätzen. Hoch bewerten sie „Coolness“ – die Fähigkeit, einen kühlen Kopf in der schnellen Informationsgesellschaft zu behalten. Wichtig ist ihnen zudem „Charisma“ – selbstsicher auftreten und eigene Ideen gut präsentieren. In beiden Kategorien stellen sich Jugendliche die schlechtesten Zeugnisse aus.
Frank Hinte, Geschäftsführer der DKJS:
„Jugendliche ahnen, worauf es ankommt und sie sind bereit, sich wichtige Fähigkeiten selbst beizubringen – auch, weil sie aktuell keine passenden Bildungsangebote finden. Wir dürfen sie jetzt keinesfalls allein lassen. Der Glaube an die eigene Schaffenskraft und die Motivation zu lernen sind sehr wichtig. Es liegt nun an uns. Wir sollten als Staat und Gesellschaft dringend handeln, damit junge Menschen nicht ins Leere laufen.“
Dr. Marc Calmbach, Director Research & Consulting SINUS:
„Die Ergebnisse zeigen eine gewisse Verunsicherung in der jungen Generation. Zwar fühlen sich die meisten Jugendlichen gut auf die Zukunft vorbereitet, an sozialen Aufstieg glauben aber nur wenige. Die Jugend ist heute eher gedämpft-optimistisch.“