AOK-Familienstudie
Fragt man die Menschen in Deutschland, was ihnen im Leben am wichtigsten ist, nennen sie vor allem Familie und Gesundheit. Von umso größerer Bedeutung ist es daher, genauer zu verstehen, wie der familiäre Alltag aussieht, wie es um die Gesundheit von Eltern und Kindern in Deutschland bestellt ist und wie der familiäre Alltag und das gesundheitliche Wohlbefinden – insbesondere das der Kinder – zusammenhängen. Die AOK-Familienstudie 2014 knüpft an die beiden Vorgängerstudien (von 2007 und 2010) an und liefert weitere empirische Belege für den Erhalt und die Verbesserung der kindlichen Gesundheit durch ein ausgeprägtes Familienleben.
Ein Fokus der Studie liegt auf der Frage, inwiefern Rahmenbedingungen, die eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf prinzipiell begünstigen, einen Effekt auf die Gesundheit der Eltern und deren Kinder haben. Ein weiteres Thema der AOK-Familienstudie 2014 war der Zusammenhang zwischen der Mediennutzung im Familienalltag und dem gesunden Aufwachsen der Kinder. Hier wird neben der Frage nach den Gesundheitskonsequenzen des Medienkonsums der Kinder auch in den Blick genommen, ob der Gesundheitszustand der Kinder und Eltern mit deren Medienverhalten in Verbindung gebracht werden kann. Die Studie gibt auch Auskunft darüber, welche Rolle Medien in der Erziehung spielen (z.B. digitale Medien als didaktisches Instrument zur gesundheitlichen Aufklärung, Medien als Erziehungsmittel bei der Belohnung und Bestrafung von Kindern).
Ziel der AOK-Familienstudien ist es, wissenschaftlich gesicherte Hinweise für die Erhaltung und Verbesserung der kindlichen Gesundheit durch die Familie zu gewinnen.