Situation von Frauen mit Schwerbehinderung am Arbeitsmarkt

Die UN-Behindertenrechtskonvention stellt fest, dass Frauen und Mädchen mit Behinderung mehrfachen Diskriminierungen ausgesetzt sind, und fordert die Vertragsstaaten auf, geeignete Maßnahmen zu treffen, um ihnen die Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen. Seit 2013 veröffentlicht die Aktion Mensch jährlich das Inklusionsbarometer Arbeit, um Fortschritte und Rückschritte bei der Inklusion am Arbeitsmarkt zu messen. Eine gesonderte Auswertung und ein Vergleich nach geschlechtsspezifischen Unterschieden bei der Beteiligung am Erwerbsleben wurden bisher nicht vorgenommen. Diese Lücke wird durch die vorliegende SINUS-Studie geschlossen.

Die Studie arbeitet erstmals einen systematischen Vergleich von Frauen mit und ohne Schwerbehinderung im Verhältnis zu Männern mit und ohne Schwerbehinderung auf. Somit werden genderbezogene Unterschiede mit Unterschieden zwischen Menschen mit und ohne Behinderung hinsichtlich ihres Erwerbslebens miteinander verschränkt.

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