Milieusensible Ansprache der Mitglieder der evangelischen Kirche
Herausforderung
Die kirchliche Wirklichkeit zeigt eine weit verbreitete „Milieugefangenschaft“ (W. Huber). Kirchliches Leben findet – trotz eines volkskirchlichen Anspruches – weitgehend milieuverengt statt.
Die Aufgabe bestand darin, diese Milieuverengung zu überwinden und auch Menschen jenseits der traditionellen und konservativ-bürgerlichen Lebenswelten anzusprechen.
Lösung
Wir haben zunächst mit Hilfe der SINUS-Brille eine weitgehende Fragmentierung und Segmentierung der Kirchenmitglieder nachweisen können. Grundlegend war hier die SINUS-Studie „Evangelisch in Baden und Württemberg“.
Wir haben in einem zweiten Schritt eine ganze Palette von Tools entwickelt, mit denen wir eine milieusensible Kommunikation des Evangeliums fördern: Handbücher, Schulungen, Medien etc.
Resultat
Ergebnis (1) war ein Schock über die Milieuverengung kirchlichen Handelns.
Ergebnis (2) ist eine immer noch wachsende Milieusensibilisierung unter den Hauptamtlichen Mitarbeiter*innen.
Ergebnis (3) Die Milieu-Perspektive ist etabliert.
Ergebnis (4) Kirchliches Handeln vollzieht sich in immer mehr Bereichen milieudifferenziert und erreicht seine Adressaten entsprechend effektiver.
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