Bedarfsgerechte Planung von Ladestellen für Elektroautos u.a. auf Basis der Sinus-Milieus®
Herausforderung
Wenn es um den Ausbau der Elektromobilität geht, dann wird schnell der Ruf nach weiteren öffentlichen Ladestationen laut. Doch wo machen diese wirklich Sinn?
Mit einer milieu- und datenbasierten Bedarfsanalyse sollte der Gefahr vorgebeugt werden, dass für viel Geld eine Ladeinfrastruktur von öffentlicher Hand (Kommunen) im öffentlichen Raum aufgebaut wird, die am Ende am Bedarf vorbeigeplant ist bzw. nicht genutzt wird.
Lösung
Für vier Modellkommunen (Koblenz, Lahnstein und Bendorf sowie die Verbandsgemeinde Vallendar) wurde u.a. auf Basis von geografischen Sinus-Milieu-Daten ermittelt, wo welche Haushalte mit einschätzbaren finanziellen Mitteln vorhanden sind, wie diese zu innovativen Neuanschaffungen stehen (E-Mobilität), wo private Parkplätze und Garagen vorhanden sind und wo bereits Lademöglichkeiten existieren.
Zudem wurde ermittelt, wie viele Elektrofahrzeuge es in den nächsten 5, 10 und 15 Jahren im jeweiligen Quartier geben wird.
Resultat
Es haben sich nur vier potenzielle Standorte mit einschätzbaren Bedarfen im öffentlichen Raum ergeben: im Bereich der Universität Koblenz, auf der Horchheimer Höhe, im Bereich des Koblenzer Hauptbahnhofs sowie in der Nähe der Hochschule WHU in Vallendar. An allen anderen Standorten ist kein ausreichender Bedarf absehbar, sodass dort öffentliche Ladesäulen in absehbarer Zeit nicht wirtschaftlich zu betreiben sind.
Das sagt die Kundin
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