Untersuchung des gesellschaftlichen Bewusstseins für biologische Vielfalt in 10 außereuropäischen Ländern
Herausforderung
Ein neuer Indikator, der in Zusammenarbeit zwischen dem Bundesamt für Naturschutz, Prof. Dr. Sebastian Bamberg und dem WWF Deutschland entwickelt wurde, um das Naturbewusstsein der Gesellschaft erstmalig auch transnational vergleichbar zu messen, sollte für die Analyse in 10 außereuropäischen Ländern angewendet werden.
Lösung
Sekundäranalyse der erhobenen Daten: Ländervergleich und Auswertung der Daten nach soziodemografischen Merkmalen der Befragten
Resultat
Der Ländervergleich zeigt, dass die Befragten in Kolumbien, Vietnam und Indien am häufigsten über ein hohes Bewusstsein für die biologische Vielfalt verfügen. Durchschnittlich ausgeprägt ist das Bewusstsein in Mexiko, Peru, Kenia und Indonesien. Im Gegensatz dazu fallen die Werte in China, Südafrika und in Brasilien unterdurchschnittlich aus.
Das sagt die Kundin
Die Ergebnisse der Studie zeigen eindrucksvoll, welche Relevanz die Natur für die Menschen im Globen Süden hat und den Grad der Bereitschaft, das eigene Verhalten zum Vorteil des Naturschutzes zu verändern. Die Studie wurde auf der UN-Welt-naturkonferenz (CBD COP 15) veröffentlicht und vorgestellt, um die politischen Verhandlungen über die Ziele zum Schutz der Natur zu unterstützen. Die gesellschaftlichen Standpunkte zum Naturschutz, die aus der Studie hervorgehen, können als Grund-lage herangezogen werden bei der Entwicklung von politischen Strategien, Kommunikationskonzepten und Bildungsmaßnahmen. Damit ist ein Tool ent-standen und zusammen mit SINUS erprobt worden, dass zukünftig allen Ländern zur Verfügung gestellt werden kann.
Dr. Christine van Deuren, Project Director International Biodiversity Communication & Policy
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