Deutsche sind besorgt um den Wald

Interview zu SINUS-Studie: Deutsche sind sehr besorgt um den Zustand der Wälder, aber engagieren sich bisher kaum im Waldschutz – Gespräch von Christian König (Agentur Wetter-Klima-Umwelt (WKU)) mit Dr. Christoph Schleer (SINUS-Institut).

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Die Deutschen lieben ihren Wald: Sie verbringen gerne und oft Zeit dort. Zu den Lieblingsbeschäftigungen im Wald gehören Wandern, Natur genießen und Tiere beobachten. Die Affinität zum Wald ist in verschiedenen sozialen Gruppen unterschiedlich stark ausgeprägt. Das zeigt die Analyse auf Basis des Gesellschaftsmodells der Sinus-Milieus®, das die deutsche Bevölkerung vor dem Hintergrund ihrer Werte und Lebensstile in zehn Gruppen Gleichgesinnter kategorisiert. So finden sich die größten Wald-Fans in den postmateriell geprägten und engagierten Milieus der Liberal-Intellektuellen und Sozialökologischen.

Die Bevölkerung ist sehr sehr besorgt um den Zustand der heimischen Wälder. Dieses Problembewusstsein wächst mit dem Alter. Trockenheit, Bebauung, Müll und Abholzung gelten als die größten Belastungen für den Wald. Allerdings engagiert sich nur eine Minderheit bereits für den Waldschutz.

Dies und mehr haben das SINUS-Institut in Kooperation mit YouGov in einer repräsentativen Online-Umfrage zum „Internationalen Tag des Waldes“ (21. März) herausgefunden.

Zu den Studienergebnissen hat Dr. Christoph Schleer (Senior Research & Consulting, SINUS-Institut) mit Christian König (Agentur Wetter-Klima-Umwelt (WKU)) gesprochen.

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